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Rückblick zum Infoabend

„Flößerei – von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt“.

In traditioneller Tracht der Flößer begrüßte Dr. Frank Thiel, Präsident der “ Internationalen Flößerei Vereinigung “ und Vorsitzender des Förderverein Elsterfloßgraben e.V. die interessierten Besucher. Er entführte sie anfangs ins vorchristliche Jerusalem, als Hiram, der König von Tyrus, Bäume (Zedern, Zypressen) zu Flößen band und sie König Salomo sandte, damit er damit den ersten Tempel in Jerusalem bauen konnte.

Aber auch in Deutschland selbst hat das Flößerhandwerk eine lange Tradition und wird mit dem Wirken der Vereinsmitglieder lebendig gehalten. 

In dem lebendigen Vortrag wurden wir Zeugen von den Launen der Elbe, die das Flussbett im Laufe der Geschichte erheblich änderte.

Veranschaulicht wurde auch der Hunger nach Holz und somit der Bedeutung dieses gut zu transportieren. Das Holz wird durch das Flössen in seiner Struktur geändert und wird damit sogar resistenter und wertvoller.

Auch auf die Verbindung zur Salzgewinnung in Staßfurt und dem damit verbundenen Holzbedarf ging Dr. Thiel ein. Die Mitglieder vom Geschichtsverein konnten auch mit ihrem Wissen zur Salzgewinnung zur angeregten Diskussion beitragen.

Dr. Thiel appellierte an die Ehrenamtlichen, sich noch besser zu vernetzen um für alle Synergieeffekte zu erzielen und Geschichte aus vielen Blickpunkten zu beleuchten und interessant für die Nachwelt aufzubereiten.

Im Juli findet in Magdeburg ein Internationales Camp für Jungflößer statt und im Jahr 2025 wird die Tagung der Internationalen Flößervereinigung ebenfalls in unserer Landeshauptstadt tagen.